Sonntag, 27. Januar 2008

Markus & Ulli: Burns Weekend

Ein ereignisreiches Wochenend liegt (beinahe) hinter uns: Das Robert Burns Weekend. Aber alles der Reihe nach. Was hats damit auf sich? Robert Burns ist neben Sir Walter Scott DER Nationalschriftsteller und -poet (1759 - 1796) Schottlands. Im Zu Ehren werden an seinem Geburtstag am 25.Jänner Traditionen gepflegt und schottische Bräuche wiederbelebt. Zum einen das Haggis Festmahl:

Nachdem wir uns trotz des Regens recht viel im Zentrum der Stadt aufgehalten haben, war die Vorfreude aufs WG Dinner schon groß. Abends kochte Oleg 4 Stunden (!) um uns allen (Oleg, seine Studienkollegin Abby, seine Freundin Cara, Markus und Ulli - siehe Photo von links nach rechts) ein Haggis Festmahl zu zubereiten, welches gemeinsam mit einer vorzüglichen Vorspeise, Tattis als Beilage (siehe Tellerfoto links), und zur Abrundung einer Nachspeise serviert wurde. Ach ja, alle dies noch nicht wissen, Haggis, sind Schafmägen, gefüllt mit Schafsinnereien. Beim Servieren wird beim Anstechen des Haggis ein Gedicht von Burns vorgetragen (eine sehr begeisterte Ode an das Haggis... das Vortragen erfordert etwas schauspielerisches Talent - Danke Oleg) um anschließend diese nahrhafte Speise geniessen zu dürfen. Zu unserer Überraschung war es wirklich sehr gut.

bei Interesse: http://www.rabbie-burns.com/the_poems/addresstoahaggis.cfm.html (wers versteht?!)

Der nächste Punkt war das "ceilidh fest" (sprich Kai-lii). Ceilidhs werden immer wieder mal von Klubs oder sonstigen Veranstaltern organisiert. Dabei gibt es einige Musiker, es wird ausgespielt und getanzt. Auch für Anfänger wie uns sehr lustig, weil es immer eine "Übungsrunde" gibt, wo die Tanzschritte erklärt und einmal geübt werden. Natürlich gab es vom Edinburgher Orienterungslaufklub einen Ceileidh zu Burns Ehren. Es wurde mit Freunden oder Klubkollegen zu schottischen Liedern getanzt, Dudelsack gespielt, Burns Gedichte vorgelesen und, eh klar, ein Haggis angeschnitten (inkl. Burns' Gedicht "Address to a haggis"). Es hieß, Kondition beweisen, weil bei diesen Tänzen (siehe Video) kein Auge trocken blieb. Hat wirklich Spaß gemacht.


Abgerundet wurde das Wochenende mit zwei regionalen Orientierungslaufwettkämpfen in Edinburgh Old Town und Umgebung, bei welchen sowohl Ulli (2. Rang in der Läuferklasse!!) mit Ihrem Laufergebnis zufrieden sein konnte als auch Markus trotz seiner müder Beine versucht hat, sein Bestes zu geben.
Over and out.

PS.: ein paar Bilder zum Wochenende findet Ihr natürlich links!!

Mittwoch, 23. Januar 2008

Ulli: The ghost of the piper...


Neben zahlreichen Sehenswürdigkeiten und einer wirklich freundlichen Atmosphäre einer Studentenstadt hat Edinburgh auch noch einiges anderes zu bieten. Einiges Unverständliches und nicht Greifbares... Wenn man daran glaubt...! So ist Edi auch bekannt als die Stadt, in der es weltweit am meisten spukt. Kaum ein Gebäude, in dem nicht der Geist eines alten Mannes, eines unschuldig Hingerichteten, eines unglücklichen Mädchens oder sonst einer trauigen Kreatur haust. Sogar Tiere spuken hier! So wurde auf der Edinburgher Burg auf dem dort angelegten Hundefriedhof des öfteren der Geist eines Hundes gehört und auch einige Male gesehen.

Es ist also höchste Zeit, den wohl bekanntesten Geist der Stadt vorzustellen: Den Geist des Dudelsackspielers!

Teile von Edinburgh sind von einem unterirdischen Gangsystem nahezu durchzogen. Dies gilt natürlich auch für die "Royal Mile", die zur Burg führende Straße (siehe Bild). Ein unterdische Gang soll den ganzen Weg unter der Royal Mile von der Burg bis zum Palast von Holyrood führen. Er soll früher zur Verteidigung gedient haben, in dem Soldaten ihn entlang gingen, um dann die Feinde vor der Burg von hinten anzugreifen.

Ein Ende hatte dies jedoch, als sich die sogenannte "Great hand" darin breit machte. Dabei handelt es sich um eine grauenhafte Kreatur, eine Hand, mit Fingernägeln wie die Krallen eines Adlers. Jeder, der sich von dem Moment an in den Gang wagte, bezahlte dies unvermeidlich mit dem Leben.

Ein mutiger Mann jedoch wollte sich damit nicht abfinden: ein Dudelsackspieler aus Edinburgh plante, gemeinsam mit seinem Hund den ganzen unterirdischen Gang abzugehen, und dabei immerfort den Dudelsack zu blasen, damit die Menge oberhalb mitverfolgen könne, wo er gerade sei. Trotz mehrfacher Warnungen lies er sich nicht abhalten, und als er sein Vorhaben in die Tat umsetzte, hatten sich viele Schaulustige zusammengefunden, um das Spektakel ja nicht zu versäumen.

Der Dudelsackspieler verschwand gemeinsam mit seinem Hund im dem Eingang, und die Musik erdröhnte. Wer Dudelsäcke "live" kennt, weiß wie ohrenbetäubend laut diese sind! Die Menge verfolge oberirdisch den Weg der Musik, bis sie an einer Stelle schlagartig verstummte. Diese Stelle wird heute noch "das Herz von Midlothian" genannt. Als sich die verwunderte Menge nach einiger Zeit ratlos wieder zum Eingang der Höhle begab, stürmte der Hund in Todesangst hervor, kein einziges Haar mehr am Leibe. Der Dudelsackspieler wurde nie wieder gesehen, und keiner wagte sich in den Gang um nach ihm zu suchen. "Great hand" hatte wieder ein Opfer gefunden.

Bis heute wird die Musik des Bläsers noch vereinzelt gehört, verstummt aber immer an dem selben Punkt! Jedesmal wenn wir auf der Royal Mile sind, lausche ich, ob ich nicht vereinzelte Töne aus dem Untergrund höre.

Dienstag, 22. Januar 2008

Markus: Whats up?

Fast schon Mitte der Woche - und es wird wohl die letzte in dieser WG sein. Schade eigentlich, sehr nette Leute. Kurze Vorstellung: Oleg Ch., gebürtiger Russe, seit seinem 6.Lebensjahr in Schottland, Spitzensportler und Chemiestudent, sehr nett und hilfsbereit. James H. : gebürtiger, gmiatlicher Londoner, mit Eltern die in Chicago leben und sein Vater Kommentator bei British Eurosport ist. Auch Chemiestudent, zieht im Sommer aber nach Chicago (Freundin). Zu guter letzt, Michaela: studiert Sprachwissenschaften, ein Highland Dancing Girl aus Edinburgh, auch sehr nett, aber selten da. Aber ich glaub mit den neuen WG Freunden werden wir auch sehr gut auskommen (und mit den anderen halten wir sowieso Kontakt).
Training goes on, climbing and running. Bin ja schon fast Mitglied des Edinburg University Orienteering Clubs. Bin doch öfters mit Laufkollegen unterwegs, aber Ulli ist auch sehr fleißig am sporteln, brauchst net glauben (dran bin ich aber nicht Schuld).
Wochenendvorschau - Burns Weekend. Jeder Schottlandkenner weiß worum's geht. Fest am Freitag, Fest am Samstag, und zum Drüberstreuen noch 2 Trainingswettkämpfe am Sa/So. (zumindest geplant). Mehr über das "Big Weekend" und seine Traditionen exklusiv und aus erster Hand bald hier nachzulesen. Cheers.

Sonntag, 20. Januar 2008

Ulli: Second contact

Nachdem Markus ja schon von der Wohnung mit den Neuseeländern erzählt hat, haben wir das natürlich auch jedem den wir hier kennen erzählt. Und nachdem uns vor allem Oleg zugeredet hat, sie zu nehmen (Zitat: "It sounds too good to be true), weil der Preis ECHT gut sei, haben wir doch noch nachgedacht und -gerechnet. Gemäß Oleg und Michaela ist das wirklich okay für Edinburgh (die spinnen ja bei den Mietspreisen!). Und die beiden waren uns auf Anhieb sympathisch, und die Wohnung super (wir warten Beide nur noch auf eine gscheite Dusche!) und die Lage auch supa. Und nachdem gemäß Einheimischen der Preis auch passt, haben wir heute zugesagt...... Und wir freuen uns total drauf!

Uuuund: ich war heute mit Markus eine Orienterungslauf-Karte ablaufen, am nahegelegenen Blackford Hill. Hat mir wirklich Spaß gemacht (Danke Markus :-)).

Samstag, 19. Januar 2008

Markus: dem Kungen sein Castle


Unorthodox, aber in Ordnung – heut sind wir doch tatsächlich (Wochenende) noch früher aufgestanden als unter der Woche – um diesen Tag bei Sonnenschein vor der herannahenden Wetterfront genießen zu können (tatsächlich hatten wir mehr Glück als erwartet).

Der Weg führte uns über die Forth Road Bridge nach Loch Leven und Kinross (Maria Stuart war dort auf einer Insel gefangen gehalten worden), weiter nach Dundee und der Abroath Abbey in der gleichnamigen Ortschaft (sehr sehenswert und einst und auch noch heute imposant). Gmiatlich gings dann weiter der Küste entlang bis zum Dunnottar Castle (ca. 20 km südlich von Aberdeen). Sicher einer der interessantesten und beeindruckensten Schlossruinen Schottlands. Sowohl Lage, Größe als auch die Geschichte dieses Schloßes hat`s in sich. Haben hier einige Zeit verbracht, da die Küste im Umkreis zu kleinen Wanderungen einlädt (da hätt ichs im 14.Jhdt. als King oder Earl vl. auch ausgehalten). => Siehe auch Bilder!

Sind anschließend nicht weiter nach Aberdeen (ein andern Mal) sondern auf den Weg heim nach Dundee gefahren um einen Abstecher bei der Tay Brücke zu machen (Ulli war aus geschichtlichen Gründen sehr interessiert , siehe Link). Leider war`s zu dunkel für Fotos, ein andern Mal dann.

http://www.literaturwelt.com/werke/fontane/tay.html (Bei dem Unglück starben 1879 immerhin 75 Menschen)

Kurz festzuhalten, Schifahren waren wir (noch) nicht in den Highlands, gesehen haben wir sie jedoch schon aus der Ferne, und wenns Wetter morgen pm passt, dann gibts morgen...

Freitag, 18. Januar 2008

Ulli: Klettern in Alien rock!

Und wieder ein Klettererlebnistag. Und ich muss jetzt gerade ein bisschen angeben, ich war nämlich ECHT gut heute :-).

Nachdem Markus letzten Mittwoch mit Oleg (Chepelin) dort klettern war, wollte ich es mir natürlich auch anschauen. Gemäß Markus ist die Halle nämlich ein bisschen schräg, und ich muss sagen: es stimmt. Heisst "Alien rock" und ist eine ehemalige Kirche, die umgebaut wurde, aber äußerlich (inkl. der Buntglasfenster) gleich gelassen wurde. Routen sind okay, von sehr leicht bis mittel bis schwer. Da findet man uns sicher bald wieder.

Donnerstag, 17. Januar 2008

Markus: First Kontakt :-)

Kurzes Statement zu unserer heutigen Wohnungsbesichtigung. Eine echt schöne Wohnung, sehr gut Lage, geteilt mit einem neuseeländischen Pärchen, welches sehr nett erschien. Wir wollten ja schon fast auf Anhieb zusagen, aber wie so oft hier - seeehr teuer. Fast 800 Euro Monatsmiete. Ich glaub wir machen uns mal auf die Suche nach an privaten Sponsor......

Mittwoch, 16. Januar 2008

Ulli: Auf den Spuren der Freimaurer


Und wieder haben wir uns ein Stückchen Schottland angeschaut. Der Weg ging heute nach Roslin nahe Edinburgh, um uns Rosslyn Chapel anzusehen. Die Kirche wurde 1446 erbaut, und hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Allen Lesern des "Da Vinci Codes" wird sie als die Kirche bekannt sein, in der die Geschichte ihr Ende findet. Auch die "echte" Chapel ist geschichtlich mit den Freimaurern verbunden, da sich laut Fachleute angeblich viele Symbole im Mauerwerk wiederfinden. Schade natürlich nur, dass die ganze Chapel eingerüstet war, weil sie zu Restaurierungszwecken ein temporäres Dach erhalten hat. der Vorteil: man kann über eine äußere Eisentreppe nach oben steigen und die Kapelle von dort anschauen. Dennoch wirkt es von aussen eher wie eine Baustelle. Bei Interesse:

www.rosslynchapel.org.uk
http://en.wikipedia.org/wiki/Rosslyn_Chapel

Hier wie sie zu Beginn ihrer Zeit aussah, und wie sie jetzt aussehen sollte. Einige Photos wie sie tatsächlich aussieht findet ihr links. Trotz des Dachs ist sie beeindruckend!

Das Wetter war heute wieder ein Wahnsinn, was und gelehrt hat, hier auf keinem Fall dem Wetterbericht zu vertrauen. Offiziell regnet es nämlich, tatsächlich war es total schön! Und ich hab sogar ein paar wilde Kaninchen gesehen (voiii herzig!!).

Dienstag, 15. Januar 2008

Ulli: Sightseeing und Job- und Flat-search

Heute haben wir uns zum ersten mal wie richtige Touristen benommen. Sind eine große Runde spazieren gegangen und dann in die Sehenwürdigkeit, die ich leider letztes Mal als ich hier war nicht gesehen habe: Mary King's Close (siehe Bild).

Angeblich soll es ja da drinnen spuken, aber ich kann bestätigen, dass wir keine Geister gesehen haben. Für Interessierte:

http://www.realmarykingsclose.com/

War zum einen sehr informativ (zeigt ein bisschen die Lebensweise um das 17. Jht) und auch unterhaltsam und lustig (haben auch Geistergeschichten und so erzählt bekommen - aber im breitesten schottischen Dialekt). Kann ich nur jedem Besucher empfehlen. Weitere Sehenwürdigkeiten folgen die nächsten Tage (als nächstes: Roslin Abbey). Aber wir haben ja keinen Stress!

Die Job- und Flatsuche geht voran... Wir warten stündlich auf Ergebnisse :-)

Sonntag, 13. Januar 2008

Ulli: How we live...

Weil mich jetzt schon ein paar per mail gefragt haben, wie wir so wohnen, hier ein paar Worte dazu (auch wenns nur bis Ende Jänner gültig ist):
Können uns eingentlich gar nicht beschweren! Die Wohnung ist recht gross, wir haben ein gemütliches Zimmer mit Doppelbett und Couch, auch ein funktionierender Computer, eigenem Kamin und Stukatur an den Decken. Die WG-Kollegen sind recht gmiatliche Leute (Oleg, James und Michaela), alle drei Studenten die gerade mit der Uni fertig werden. Einziges Manko: es ist wirklich kalt hier herinnen!! Die Fenster sind schon etwas klapprig, und wann die Heizung heizt und wann nicht, ist mir ein Rätsel. => Siehe auch Photos!

Samstag, 12. Januar 2008

Markus: ein schöner Wintertag

Genau, wie der Titel schon sagt. Heut war´ s echt schön. Drum haben wir nach dem Ausschlafen die Gelegenheit genutzt um mit dem Auto zum Holyrood Park zu fahren (ca. 10 min durch die Stadt) und 30min rauf auf den Gipfel "Arthur's seat" zu wandern. Die Aussicht war echt genial und dieser `Hausberg Edingboro`s ist ein optimaler Platz zum Ausspannen, Geniessen und sportlicher Betätigung nachzugehen.
Anschließend sind wir zu EICA Ratho gefahren. Der Name ist klingt zwar a wenig pharamzeutisch ist aber die größte Indoor Kletterhalle der Welt. (habs noch nicht kontrollieren können). Liegt knapp außerhalb von Edinburgh, nahe Flughafen und tatsächlich rießig. Viele Möglichkeiten, gute Infrastruktur und brauchbare Preise. Ich glaub da wer ma noch öfters hingehen. Ich schätz mal das ein wöchentlicher Besuch sicher drin ist. Einziges Manko ist, daß es in der Halle ziemlich kalt ist (was sich mit warmer Kleidung und bald wärmeren Temperaturen auch kein Riesenproblem darstellen sollte). Auf jden Fall, hatten wir einen schönen Tag, keine Unfälle bei den linksfahrenden Insulanern, wie immer schottische Dialektprobleme und jede Menge Zeit für Fotos :-) .
(PS: Heut haben wir doch tatsächlich die Idee gehabt näxtes Wochenende in den Highlands schizufahren. Soviel zum Thema Gewohnheiten...)

Donnerstag, 10. Januar 2008

Markus: dem gibt nichts mehr hinzuzufuegen...

... ausser, dass mich auch recht geaergert hat und ich diese Buerokratie einfach nicht versteh. Mit Freunden bin ich anschliessend noch bein einem OL-Training gewesen. Hats wirklich in sich gehabt, wer schon mal am Holyrood-Huegel mitn in Edinburgh war, der weiss was ich meine und das alles bei Nacht und orkanartigenWindboen. Ja die Ol' er soll einer verstehen....

Ulli: Die Behörden...

Zum einen: es gießt!

Zum andern: Heute waren wir bei den Behörden um uns anzumelden und mit Hilfe des "jobcentreplus", also das britische AMS sozusagen, auf Arbeitssuche zu gehen. An alle, die die österreichischen Behörden nervenaufreibend und kompliziert finden: Im Vergleich zu hier geht in Österreich alles extrem einfach! Wir wurden den ganzen Nachmittag von A nach B nach C zurück zu B nochmal zu C und dann nach Hause geschickt, von wo aus wir alles telephonisch machen sollten! Morgen geht der Behördenmarathon weiter...

Mittwoch, 9. Januar 2008

Markus: was noch fehlt

Fehlen tut zwar wahrscheinlich immer was, aber bis jetzt glaub ich hama an alles gedacht.... die Reise war gut und die Ankunft noch besser. Nett empfangen von unseren WG-Freunden, Erklärung wie/wo/was wann, erster kurzes Kennenlernen der Stadt und dann gleich zum ersten Training mit WG-Kollegen Oleg, einigen Orienterungsläufern und Studenten aus Edingburgh bei strömenden Regen. Aber beeindruckend wievielen Läufer und Läuferinnen das scheinbar egal war.

Ulli: Die Reise!





So, nach 4 Tagen Reise sind wir gestern gut in Edinburgh angekommen (erstes Bild: die Abfahrt in St. Gilgen)

Am ersten Tag gings bis Brüssel, und haben am zweiten Tag den Vormittag genutzt, um uns die Stadt anzuschauen. Ich muss sagen, der wohl weltbekannte "Manneken pis" ist wirklich überbewertet. Der war ja extrem unspannend! Dafür ist der Rest der Stadt sehr schön, und das Atomium haben wir uns fürs nächste mal aufgehoben. Für alle, die Brüssel noch nie mit dem Auto erfahren haben, lasst es bleiben! Nicht mal der Stadtplan hat uns sonderlich geholfen.

Durch den Tunnel (unglaubliche 225 Euro hat das gekostet! Ich dachte immer, die Briten kommen deshalb nie mit dem Auto aufs Festland, weil sie nicht Rechts fahren wollen. Aber jetzt wissen wir es besser!), und die Nacht in Folkstone verbracht. Das Links-fahren ist auch nicht so schlimm wie befürchtet. Es steht ja gleich nach dem Tunnel ca. 20 mal "Drive on the left", nicht zu übersehen.

Am dritten Tag noch ein Abstecher nach Cambridge, eine wirklich erwürdige Universitätsstadt. Dann weiter Richtung Newcastle. Es sieht auf der Karte gar nicht so schlimm weit aus, aber es zieht sich schon ordentlich da rauf! Aber wir haben auch nicht den schnellsten Weg gewählt, sondern einen, bei dem wir noch etwas anzuschauen haben. In Seaham, nahe Newcastle, haben wir dann übernachtet. Da gibt es ein Hotel in der Stadt, aber immerhin 10 Taxigesellschaften?!

Am vierten Tag sind wir dann über eine kleine Strasse nach Edinburgh gefahren. Schön langsam hatten wir echt genug vom fahren, aber trotzdem mussten wir bei der schottischen Grenze stehenbleiben und und diesen historischen (für uns...) Moment in vielen Bildern festhalten => siehe Foto. Kalt wars!! Sogar Schnee haben wir gesehen, und viele viele (viele viele viele...) Schafe. Ganz wie es sich gehört!

Und endlich: nach über 2000 Kilometer: Edinboro! Nachdem wir uns in Brüssel verfahren haben, und dann in Newcastle wieder, und sogar einmal ein ganz kleines bisschen auf einem Autobahndreieck, sind wir stolz zu sagen: wir haben in der Stadt auf Anhieb zu unserer neuen Bleibe gefunden!